Teilsanierung für Kreislaufwirtschaft und Urban Mining
Die Bayerische Hausbau beschreibt in einer gemeinsam mit EPEA und MADASTER herausgegebenen Fallstudie die Teilsanierung des Huthmacher-Hauses, eines sechzehnstöckigen Gewerbehochhauses aus dem Jahr 1957 in der Berliner CityWest mit einer Nutzfläche von 15.800 qm. Die Nachhaltigkeitspotenziale des markanten Gebäudes wurden im Vorfeld mit Blick auf Kreislaufwirtschaft und Urban Mining identifiziert. Der Projektpartner EPEA – Part of Drees & Sommer und Mitglied der re!source Stiftung analysiert die vorhandenen Bauteile und Baustoffe des Bestands und der Teilsanierung. Alle Daten werden in einem Gebäuderessourcenpass abgebildet, bewertet nach ihrer Kreislauffähigkeit. Danach erfolgt der Upload der Daten in die Gebäudedatenbank von Madaster, ein Kooperationspartner der re!source Stiftung. Diese Daten stehen für alle Stakeholder dauerhaft zur Verfügung. Madaster bietet eine Vielzahl von Informationen zum Gebäude, insbesondere zum Thema Urban Mining: dies umfasst zum Beispiel den finanziellen Wert der verbauten Materialien, deren Potenzial für die Kreislaufwirtschaft oder der CO2-Fußabdruck des Gebäudes.