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Bundesregierung veröffentlicht Transformationsbericht Kreislaufwirtschaft

Der Transformationsbericht Kreislaufwirtschaft der Bundesregierung vom 27. März 2024 beleuchtet die Bedeutung eines Wandels zu einer Kreislaufwirtschaft vor dem Hintergrund einer „Dreifachkrise“ aus Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Verschmutzung der Ökosysteme. Hier böte eine Kreislaufwirtschaft Lösungen, die darauf abzielen, Rohstoffe effizienter zu nutzen und Abfall zu minimieren. Der Bericht mit einem Sachstand von September 2023 betont die Notwendigkeit, Produktions- und Konsummuster schneller zu transformieren. Die Kreislaufwirtschaft fördere die Wiederverwendung von Produkten, Recycling und die nachhaltige Gestaltung von Rohstoffgewinnung und -verarbeitung. Richtig genutzt sei Kreislaufwirtschaft ein Motor für Innovation, Wettbewerb und Rohstoffsicherung. Der Bericht fließt in die Überarbeitung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ein und unterstützt die Umsetzung des European Green Deal der Europäischen Union. Beim Thema nachhaltigen Produktdesigns (Kapitel 4) steht die Förderung von Produkten, die langlebig sind und sich leicht reparieren lassen, für weniger Abfall und eine effizientere Nutzung von Rohstoffen. Ressourcenschonendes, zirkuläres Bauen (Kapitel 6) soll durch die Verwendung von wiederverwendbaren Materialien, Recycling und eine Minimierung von Baustoffabfällen für eine nachhaltige Gestaltung von Gebäuden und Infrastruktur sorgen. Dies sei bedeutend für einen kleineren ökologischen Fußabdruck der Bauindustrie. Mit der Schaffung von Märkten für Sekundärrohstoffe (Kapitel 10) soll durch mehr Recycling und Wiederverwendung von Materialien die effiziente Nutzung bereits vorhandener Rohstoffe erhöht werden, um die Abhängigkeit von Primärrohstoffen zu senken und natürliche Ressourcen besser zu schonen.