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Innenstädte brauchen mehr Vielfalt

In einer öffentlichen Anhörung des Bauausschusses zu mehreren Anträgen von Oppositionspartien (Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Linke, AFD) über die Zukunft der Innenstädte waren am 13. Januar Expertinnen und Experten geladen. Ein wichtiges Oberthema der Sachverständigen war die Sorge der weiteren Verödung von Innenstädten, unter anderem durch die Zunahme des Online-Handels. Weitere Ursachen seien überzogene Mieterwartungen, die zu einer Vereinheitlichung des Angebots und einer Verdrängung von Vielfalt im stationären Handel beitragen würden. Dem könnte mit einer kommunal Belebung von Stadtteil- und Kleinstadtzentren begegnet werden. Dazu müssten Gemeinden schnell und kurzfristig im Rahmen von Strategien reagieren und den verbliebenen Einzelhandel stabilisieren. Zudem müssten nach Auffassung des Zentralen Immobilen Ausschuss ZIA „planungsrechtliche Restriktionen“ verringert werden. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW plädierte für eine Weiterentwicklung der Konzept- und Investitionsförderung für den Stadtumbau und kündigte eine „Kreditförderung Nachhaltige Mobilität“ an.