Aktuelles

Aluminium nutzt Kreislaufwirtschaft im Bausektor

Ein gutes Beispiel für praktizierte Nachhaltigkeit und erfolgreiche Kreislaufwirtschaft im Baubereich ist Aluminium. Von der Rohstoffgewinnung bis zum hochwertigen Recycling in geschlossenen Kreisläufen zeigt dieser nahezu beliebig oft wiederverwendbare Werkstoff sein Potenzial. Die Wiederverwertung ist das Ziel des A/U/F Vereins (Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau), dem Architekten, Planungsbüros, Hersteller, Verarbeiter und Zulieferer aus ganz Deutschland angehören. A/U/F fördert die Aufbereitung ausgebauter Bauelemente wie Fenster, Türen und Fassaden sowie das Sammeln produktionsbedingter Reststücke und Späne aus Aluminium. Damit wird ein Wertstoffkreislauf in Gang gesetzt, der nach dem Einschmelzen des Alt-Aluminiums und der Herstellung von Pressbolzen wieder zu neuen Strangpressprofilen aus Aluminium führt (siehe zum Kreislauf auch dieses Video).

International gültige industrielle Standards für den nachhaltigen Umgang mit Aluminium von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und Nutzung bis zum Recycling hat die Aluminium Stewardship Initiative (ASI) entwickelt. Hersteller von Aluminium haben sich über die ASI-Zertifizierung zur Einhaltung strenger international geltender Regeln über den gesamten Produktions- und Verwendungszyklus verpflichtet. Ziel der ASI ist es, eine möglichst vollständig zertifizierte „Liefer- und Aufsichtskette“ für Hersteller und Verwender von Aluminium zu etablieren. Damit übernehmen ASI-Mitglieder freiwillig mehr Verantwortung gegenüber heutigen und künftigen Generationen, fördern den Klimaschutz, engagieren sich beim Erhalt der Artenvielfalt und schützen u.a. die Interessen indigener Bevölkerung bei der Förderung von Bauxit.