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Höhere Ressourceneffizienz beim Recycling in der Metallindustrie

Das Umweltbundesamt (UBA) hat Anfang August 2022 einen Abschlussbericht zur „Ressourceneffizienzsteigerung in der Metallindustrie – Substitution von Primärrohstoffen durch optimiertes legierungsspezifisches Recycling“ herausgegeben. Das Projekt befasst sich mit der „Ressourceneffizienzsteigerung in der Metallindustrie in Hinblick auf die Substitution von Primärrohstoffen, die im Recyclingprozess zur Verdünnung unerwünschter Begleitelemente beim Recycling eine wesentliche Rolle spielen. Das damit einhergehend Downcycling soll mittels innovativer Sortiertechniken (Kamera-/Sensorsysteme) vermindert und der Recyclingprozess von metallischen Legierungen durch eine höhere Trennschärfe deutlich verbessert werden.“ Tief detailliert untersucht die Fachstudie das Recycling von Stahl-, Aluminium-, Kupfer- und Zinkschrotten. Enthalten ist auch ein umfassender fünfstufiger Ansatz zur besseren Quantifizierung und Prognose des äußerst vielfältigen Schrottaufkommens. Bei den politischen Handlungsempfehlungen steht die Notwendigkeit von Produktpässen ebenso im Vordergrund wie die „Transparenz- und Berichtspflicht legierungsspezifischer Stoffströme, um politische Entscheidungen auf Basis von realen und vollständigen Datensätzen zu begründen.“