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Kreislaufführung von Kunststoffen im Baubereich fördern

Im Auftrag des Umweltbundesamtes untersuchte das Wuppertal Institut in einer im November erschienen Studie Produktion, Rücknahme und Recycling von Bauprodukten aus den am deutschen Markt relevanten Kunststoffsorten. Diese kommen in vielfältiger Form vor allem in Rohren und Schächten, bei Bauprofilen von Fenstern, Türen und Rollläden, bei Dämmungen, Isolierungen und Abdichtungen, als Bodenbeläge, Folien und Vliese, für Sanitär- und Elektroinstallationen sowie als Zäune, Sicht- oder Lärmschutz und einigem mehr in großer Menge vor. Dazu nennt die Studie auch sämtliche Produkt-, Kunststoff- und Elastomersorten in einer Produktliste. Weitere Themen sind existierende Rücknahmesysteme, die Technologien der Aufbereitung und der Einsatz hochwertiger Kunststoffrezyklate in neuen Bauprodukten sowie als Verpackungsmaterial. Intendiertes Ziel ist der weitere Ausbau der Kreislaufführung von Baukunststoffen. Daher thematisieren die Autorinnen und Autoren auch Risiken und Hindernisse im Geflecht aus institutionellen und ökonomischen Hindernissen. Empfohlen werden vor allem bestimmte Rezyklatquoten sowie die technische Dokumentation von Recyclingmöglichkeiten und Rezyklatgehalt in Bauprodukten.