Aktuelles

Ressourcenpolitik international mit unterschiedlicher Geschwindigkeit

Der vom Umweltbundesamt herausgegebene und vom Berliner Ecologic Institute verfasste Abschlussbericht zu „Ressourceneffizienz und natürliche Ressourcen im internationalen Kontext“ zeichnet ein umfassendes Bild vorhandener Strategien für mehr Ressourceneffizienz, Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene. Dabei wird deutlich, dass Worte allein nicht helfen, um mithilfe einer ressourceneffizienten und kreislauforientierten Wirtschaftsweise der durch Bevölkerungs- und wirtschaftliches Wachstum stark zunehmenden globalen Ressourcennutzung erfolgreich begegnen zu können. Globale Krisen wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt, Umweltverschmutzung und steigende Ressourcenabhängigkeit erhöhen den politischen Handlungsdruck. Als Lösungsbeitrag sind auf nationaler wie internationaler Ebene innovative und effektiv umsetzbare Maßnahmen erforderlich. Der Bericht hebt die Rolle Deutschlands und der EU hervor, die durch internationale Abkommen und EU-Gesetzgebungen stark beeinflusst wird. Das Engagement Deutschlands verdeutlicht die Entwicklung und Implementierung von Ressourceneffizienzprogrammen wie ProgRess I bis III und die aktive Beteiligung an internationalen Foren wie dem International Resource Panel (IRP) der Vereinten Nationen. Der Bericht identifiziert auch Forschungsbedarfe und betont, dass politische Maßnahmen zur Förderung von Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft nicht nur zum Klima- und Umweltschutz beitragen, sondern auch Umweltverschmutzung reduzieren und die Gesundheit der Menschen fördern können.